Der Winter Alaskas
Verschiedene Klimazonen und erstaunliche Minusgrade
Die weitläufigen Landschaften Alaskas sowie die Wälder und Berge sind von dicken Schnee- und Eisschichten bedeckt. Die Nächte sind lang und fast im ganzen Bundesstaat erreichen die Temperaturen Minusgrade.
Aufgrund der hohen Gebirge und der Lage Alaskas an drei Meeren, herrschen im Bundesstaat verschiedene Klimazonen. Im Süd-Osten findet sich ein mildes Klima, die Winter sind nicht allzu kalt, meist schwenken die Temperaturen zwischen 3°C und -7°C. Im Gegensatz dazu unterliegt Zentralalaska sehr starken Temperaturschwankungen. Im Winter können bis zu minus 60°C erreicht werden. Im Norden Alaskas dauert der Winter ganze 9 Monate an.
Er ist von kalten Temperaturen – durchschnittlich -25°C – und sehr wenig Tageslicht geprägt. Außerdem wird natürlich von dem vielen Schnee und Eis Gebrauch gemacht und diversen Wintersportarten nachgegangen. Dabei handelt es sich einerseits um eher klassische Varianten wie zum Beispiel Skifahren, Eislaufen oder Ausflüge in die Natur mit einem Schneemobil, andererseits, aber auch um sehr spezifische, regionale Aktivitäten, wie das Fahren von Hundeschlitten oder Eisfischen auf einem zugefrorenen See oder zugefrorenen Teilen des Meeres.
Trotz der winterlichen Bedingungen, die im ersten Moment vielleicht nicht sehr einladend wirken, bietet einem die alaskische Natur auch in dieser Jahreszeit viele außergewöhnliche Ereignisse.
Alaska Aurora Borealis
Eines der bekanntesten Naturschauspiele, die man in Alaska bestaunen kann, sind die Polarlichter. Diese lassen sich zwar bereits zu Beginn des Herbstes beobachten, aber je dunkler und klarer die Nacht – diese Bedingungen sind im Winter am besten gegeben – desto besser sichtbar die sogenannte „Aurora Borealis“. Die Farben der ca. 100 Kilometer entfernten Polarlichter variieren von Gelb-Grün bis Rot und Blau bis Violett. Ihre Häufigkeit und Intensität hängen von der Sonnenaktivität ab.
„Dog Mushing“ also Hundeschlittenfahren, ist Alaskas Nationalsport. Bei den großen Hundeschlittenrennen bewältigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Distanzen bis zu 1.800 Kilometer in der unberührten Natur des Bundesstaates.